Ruedi, wie hat dein Weg zur Inventx ausgesehen?

Da muss ich ein bisschen ausholen, denn der Weg hierhin war kein klassischer. Im Jahr 2002 habe ich bei der Graubündner Kantonalbank als «Service Deskler» in der IT-Abteilung angefangen. 2005 wurde dann die gesamte Informatik der GKB an einen Dienstleister ausgelagert, weshalb ich ab diesem Zeitpunkt einen neuen Arbeitgeber hatte. Fünf Jahre später hat der Dienstleister diese Bankeninformatik-Sparte in einem Management Buyout veräussert und Inventx wurde «geboren». Das war ein zweiter Arbeitgeberwechsel, obwohl ich immer noch an derselben Stelle arbeitete. Die neu gegründete Inventx hat aber alle Mitarbeitenden bestens abgeholt. Die Leidenschaft der beiden Inventx-Gründer Gregor Stücheli und Hans Nagel war sehr ansteckend. Es war von Anfang an sehr persönlich bei Inventx und ich war in diesem sehr branchenfokussierten neuen Unternehmen einfach wieder Ruedi und nicht mehr einer unter vielen.  

Du bist Team Leader «Archives und Windows Applications». Kannst du deine Rolle etwas genauer erklären?

Als Team Lead muss ich die Übersicht über alle Projekte, die unter dem Thema Archives und Windows Applications laufen, haben. Daneben bin ich dafür verantwortlich, das Team zum Projekterfolg zu führen. Inhaltlich kümmert sich mein Bereich einerseits um die Archivumgebungen unserer Kunden, so dass sie zum Beispiel die richtigen Dokumente zur richtigen Zeit ihren Kunden im E-Banking bereitstellen können. Andererseits helfen wir unseren Kunden, verschiedene Windows-Applikationen, die von ihnen bestellt wurden, bereitzustellen, in ihr System einzubinden und zu konfigurieren. 

Ich bin für viele Personen die erste Anlaufstelle, wenn es eine neue Herausforderung gibt. Mir ist es sehr wichtig, dass ich die Leute befähigen kann und ihnen nicht fixfertige Lösungen präsentiere. Ich möchte ihnen das richtige Werkzeug auf den Weg geben, damit sie ihn selber beschreiten können. Über die Jahre bei Inventx habe ich meinen Rucksack an Erfahrungen füllen können. Ich selbst war auch einmal Teil des Projektteams, weshalb ich den Alltag meiner Leute bestens kenne. Diese Rolle macht mir sehr viel Spass und dass ich diese Rolle innehabe, ist ein starkes Zeichen, dass Inventx ihre Leute proaktiv fördert und eine Entwicklung in verschiedene Richtungen ermöglicht.  

Kannst du mehr über deine Entwicklung bei Inventx erzählen?

Die Rolle als Team Lead habe ich nicht aktiv gesucht. Ich war im Vertrieb tätig und als Informatiker schon lange in der Microsoft-Umgebung zuhause. Das heisst, ich hatte schon sehr viel Erfahrung in diversen Projekten gesammelt; zugleich war ich auch schon immer offen für Neues. Durch die Nähe, die wir bei Inventx leben, wissen die Führungspersonen über die Stärken und Schwächen der Mitarbeitenden ziemlich gut Bescheid. Nach 5 Jahren Projektleiter hat mein jetziger Chef mir die Stelle als Team Lead angeboten und ich war bereit für eine neue Herausforderung.  

Was zeichnet Inventx als Arbeitgeberin aus?

Mich fasziniert der Spirit, der in dieser Unternehmung gelebt wird. Es wird eine Kultur gepflegt, in der eine Mitarbeiterin bzw. ein Mitarbeiter ein Mensch ist und nicht einfach eine Nummer. Inventx gibt uns wahnsinnig viel zurück und das in unterschiedlicher Form. Das kann ein Skiweekend oder ein Fest sein, flexible Arbeitszeiten, Vertrauen oder einfach auch die Offenheit für Ideen. Neue Ideen und Denkweisen sind sogar erwünscht. Bei Inventx bekommt man wirklich selten ein «Nein», höchstens vielleicht ein «Ja, aber». Jeder kann daher seine Sichtweise einbringen und neue Lösungswege vorschlagen. Es gibt sehr flache Hierarchien und man geht insgesamt sehr offen miteinander um – von den Lernenden bis zum CEO. Wir haben alles, was es braucht. Und falls etwas fehlt, dann dürfen wir das ansprechen. 

Wie oder wo tankst du Energie für den Alltag?

Von Natur aus bin ich ein Energiebündel und unternehme sehr viele Dinge in meiner Freizeit. Am liebsten mit meiner Familie und guten Freunden. Zum Beispiel verbringe ich viel Zeit als Schiedsrichter im Unihockey, gehe auf Tour mit dem E-Bike oder meiner Vespa. Ich habe auch eine musikalische Seite und spiele Euphonium in der Musikgesellschaft Bonaduz. Dieses Engagement gibt mir zusätzlichen Ausgleich. Die Inventx bemüht sich sehr, dass die Freizeit gewährleistet ist und respektiert auch, wenn man spontan freinehmen will. Das schätze ich sehr.