Inventx hat bereits eine Vielzahl an Gefässen im Einsatz, die innovatives Denken, Entrepreneurship und abteilungs- bzw. sogar unternehmensübergreifende Ko-Kreation fördern. Das InventxLab übernimmt etwa die Vor- und Nachbereitung des monatlichen InnovationDays und widmet sich dem interdisziplinären Wissenstransfer via Innovations-Foren oder Brownbag-Sessions.
Service Innovation Workshop neu lanciert
Damit Mitarbeitende und ganze Abteilungen ihre spezifischen Herausforderungen methodisch versiert angehen und kreativ Lösungen finden sowie diese effizient umsetzen können, hat das InventxLab neu einen «Service Innovation Workshop» lanciert. Das Konzept ist zunächst völlig themen- und abteilungsunabhängig. Ein eigens entwickeltes Framework stellt sicher, dass strukturiert zu jeder Fragestellung ein geeigneter Fragenkatalog erarbeitet und der Lösungsfindungsweg systematisch abgearbeitet werden kann.
Bewährte Methoden kombinieren und adaptieren
Das InventxLab hat für diese strukturierte Befähigung zur kreativen Problemlösung auf bewährte Methoden zurückgegriffen, die sich am Design Thinking orientieren und sich besonders eignen, ko-kreatives Innovationspotenzial zu erschliessen. Insbesondere das Double-Diamond-Modell soll helfen, bedürfniszentrierte Fragestellungen herauszuarbeiten und darauf aufbauend kreatives und «out of the box»-Denken zu fördern.
Das ausgearbeitete Workshop-Framework startet in der Regel mit einem Check-in, der vielleicht mit der Frage an die Teilnehmenden «Was ist Deine Superpower heute» den Boden für einen positiven und ungezwungenen Austausch bereitet. Ausgangslage und Ziele werden erläutert. Aufgabe der vom InventxLab gestellten Moderation ist es, dass die Teilnehmenden die Innovationsmethode «Double Diamond» in den Grundzügen kennenlernen sowie sich im Laufe des Workshops mit den wichtigsten Ideation- und Bewertungsmethoden vertraut machen können – und sich natürlich anhand dessen praktisch mit ihrer konkreten Herausforderung befassen.
Schritt für Schritt wird in jeder einzelnen Workshop-Phase auf das jeweilige Ziel hingearbeitet: die Herausforderungen verstehen und priorisieren, Lösungsansätze finden, evaluieren und bewerten sowie die Umsetzung im Einklang von Aufwand und Nutzen planen.
Jeden Schritt mit einer geeigneten Methode angehen
Für das Verständnis der Herausforderung eignet sich die World-Café-Methode. Wichtig ist, die Herausforderungen der Zielgruppe herauszuarbeiten und diese aus Sicht des Teams zu reflektieren. Am Beginn steht ein Brainstorming in Gruppen – Motto: Jeder Geistesblitz wird festgehalten, aber nicht gewertet. Aus dem Weiterdenken und Ergänzen kristallisieren sich zum Schluss die wesentlichsten Herausforderungen heraus.
Im Schritt 2, der Lösungsfindungsphase, wird die Zettelkreis-Methode angewandt. Auf Kärtchen werden kreative Ideen zu den Top-3-Herausforderungen so prägnant wie möglich dargestellt und gesammelt. Der Clou: Die Kärtchen werden getauscht, so dass jeder eine «fremde» Idee als seine eigene vorstellen und der Workshop-Runde «verkaufen» muss.
Der dritte Schritt wird mit der Heatmap-Methode angegangen. Je nach Umsetzungsaufwand und Nutzen werden die Lösungsoptionen auf einer Karte in Quick-Wins oder Must-do’s geclustert und so farblich in ihrer Dringlichkeit klassifiziert.
Das Gesamtkonzept konnte sich bereits im praktischen Einsatzmit dem HR-Team der Inventx bewähren. Es hat sich gezeigt, dass es erstens für die konkret anstehende Herausforderung des Bereichs zielführend war. Und zweitens kam ein Set an Vorlagen zum Einsatz, das für alle weiteren Workshops einfach replizierbar ist, indem es mit neuen spezifischen Inhalten entlang dem Raster abgefüllt werden kann. Immer mit dem einen Ziel: Kreativität, Innovation und Effizienz zusammen zu bringen.