Gianluca, die Graubündner Kantonalbank arbeitet ja seit der Gründung von Inventx mit uns zusammen. Für uns ist das ein grosser Vertrauensbeweis! Wie blickst du auf unsere langjährige Zusammenarbeit?

Du hast es eigentlich schon gesagt: Auch für mich steht Vertrauen ganz oben. Wir spüren nun seit über 15 Jahren eine Nähe, die weit über den Standort hinausgeht. Die Inventx-Teams verstehen unsere Kultur und sprechen unsere Sprache – fachlich wie menschlich. Ein Schweizer Unternehmen mit glasklarem Fokus auf Banken kennt unsere regulatorischen Anforderungen im Detail. Die Rechenzentren in der Schweiz geben uns maximale Sicherheit. Auf dieser verlässlichen Basis bringt ihr immer wieder neue Technologien und frische Ideen ein. Diese Kombination aus Stabilität und Innovation macht es aus.

Vielen Dank für das Kompliment, aber Vertrauen ist schliesslich keine Einbahnstrasse. Gab es denn in all den Jahren ein Projekt, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Auch wenn ich damals noch nicht dabei war: Die Migration auf Finnova war sicher ein grosser Meilenstein und ein Schlüsselmoment der Zusammenarbeit. Für mich persönlich war die Umstellung auf die ix.Cloud letztes Jahr prägend. Wir legen viel Wert auf Datensouveränität und haben nahezu unsere gesamte Systemlandschaft in eure hochsichere Cloud verlagert. Das war ein komplexes Projekt – der professionelle Ablauf war keine Selbstverständlichkeit und hat mir unsere eingespielte Zusammenarbeit bestätigt.

Gut, das müssten Andere eigentlich auch können …

… der Branchenfokus und das dazugehörende Branchen-Know-how unterscheiden euch. Aber auch die Synergien, die zwischen euren Kunden entstehen, sind einzigartig und für mich ein wichtiger Aspekt. Hinzu kommt die Cloud-Expertise der Inventx: Die Kombination aus der in der Schweiz betriebenen ix.Cloud und ausgewählten Public-Cloud-Services ermöglicht uns das Beste aus beiden Welten: Höchste Sicherheit, Erfüllung der Compliance und gleichzeitig Flexibilität für zukunftsweisende Technologien.

Du sagst das hoffentlich nicht nur, weil wir beide in Graubünden Wurzeln haben. Was bedeutet dir diese regionale Nähe?

Sehr viel. Es geht nicht nur darum, in dieser attraktiven Region einen Job zu haben, der zu mir passt. Ich – wir alle – wollen auch aktiv zur Entwicklung Graubündens beitragen. Ich finde es grossartig, dass wir hier zuhause sind und trotzdem weit über die Region hinaus eine gewisse Strahlkraft haben. Wir bieten jungen, gut ausgebildeten Talenten Perspektiven vor Ort und wirken so dem «Braindrain» entgegen. Es hat eine ganz besondere Qualität, wenn ich immer wieder zufällig Inventxler auf den Trails, in den Skigebieten oder auf Wanderung in unserer wunderschönen Region antreffe. (lacht)

Dem kann ich nur beipflichten. Was denkst du können wir geschäftlich in den nächsten Jahren gemeinsam auf die Beine stellen?

Wir wollen gemeinsam die grossen Themen wie hybride Cloud-Modelle sowie den Einsatz von KI vorantreiben. Unser Ziel ist und bleibt es, eine IT-Landschaft zu bauen, die sicher, stabil und innovationsfähig bleibt. Ebenso wichtig ist mir natürlich ein aktives Kostenmanagement, um steigende Aufwände effizient zu steuern und Spielraum für neue Lösungen zu schaffen.

Herzlichen Dank für dieses Gespräch und vor allem für die vielen gemeinsamen Jahre. Ganz zum Schluss: Wenn du Inventx mit drei Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Innovativ, zukunftsorientiert und regional. Genau diese Mischung macht unsere Partnerschaft besonders wertvoll!