Mehr als 50 Teilnehmende aus insgesamt vierzehn Firmen versammelten sich zum regulären ix.Cloud Services Community Meet-up der Inventx. Meet-ups dieser Art sind für Inventx und ihre Kunden eine wertvolle und zentrale Plattform für den Wissenstransfer, die Interaktion und die Ko-Kreation, die Innovation in der Community ermöglichen. So leben wir unsere drei Werte Interaktion, Innovation und Swissness im Alltag. Die effiziente Entwicklung kunden- und marktnaher Produkte und Services ist heutzutage das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen, neue Technologien nutzbar zu machen und vielversprechende Ideen rasch zu skalieren.

Fabio Cortesi, Leiter Technology Services der Inventx, und Urs Rhyner, Leiter ix.Lab, führten ins Programm und tauchten unmittelbar in medias res ein: den Gamechanger AI. Zwar entfaltet AI auch als «Alltagsprodukt» grosses Potenzial, wenn etwa Management- oder Supportprozesse KI-basiert automatisiert werden und hierdurch reibungsloser und effizienter ablaufen. Das Disruptionspotenzial aber liege gemäss den Marktforschenden von Gartner im Einsatz der künstlichen Intelligenz bei der Entwicklung neuer Produkte und Services powered by AI. Notwendig ist es, in den Unternehmen dafür eine Vision und eine Strategie zu schaffen, die einen einheitlichen AI-Mindset von der Infrastruktur bis zum Businessmodell verankern.

Inventx geht diesen Weg, indem wir eine AI-ready-Unternehmenskultur etablieren. Die Roadmap dafür war vom ix.Lab entwickelt worden und wurde von Urs Rhyner am Anlass zur Inspiration vorgestellt.

Wie Conversational AI bereits auf Kundenseite wirksam wird, illustrierte Gastreferentin Carla Caspar, Strategic Innovation Manager bei Inventx, am Beispiel des Voice-Bots, den die Inventx für den internen IT-Support der KPT konfigurierte und implementierte.

Cloud Services: Value Proposition Update
Im Zentrum des Meet-ups standen wie üblich die Updates zum Multi-Cloud-Offering der Inventx. Der wichtigste Mehrwert für die Kunden: Skalierbarkeit von Ressourcen und Flexibilisierung in deren Nutzung.

«Infrastructure as Code» (IaC) ist dafür das neue Schlüsselwort. In ihrem Vortrag unter dem Titel «Resilientes und skalierbares Cloudplattformmanagement» erläuterten Markus Stutz, Manuel Habert und Flavio Meyer von der Inventx, wie die Kombination aus Cloud-Diensten und Infrastructure as Code eine agile, effiziente und sichere Umgebung für die Entwicklung und das Testen von Anwendungen ermöglicht. Umgebungen können reproduzierbar und konsistent über verschiedene Stadien des Entwicklungszyklus bereitgestellt werden. Teams können leichter zusammenarbeiten. Änderungen an der Infrastruktur werden über Versionierungssysteme nachvollzogen und überprüft. Sicherheitsrichtlinien und Compliance-Anforderungen können als Teil der Infrastrukturdefinition eingebettet werden. Das schnelle Einrichten der Testumgebungen «on demand» beschleunigt die Entwicklungszyklen und senkt die Kosten.

Im darauffolgenden Referat widmete sich Giacomo Di Giacinto dem Cloudplattform-agnostischen Workload-Management. Indem Automation (IaC) mit einer Standardisierung der Container Services kombiniert wird, können Business-Anforderungen flexibel und effizient umgesetzt werden. Durch die hohe Automatisierung, Standardisierung und Flexibilität werden Applikationen genau dort bereitgestellt, wo der Service am effizientesten ist und die Performance am besten zur Anforderung des Workloads passt.

Marco Inguscio und Patrick Gallati stellten die nächste Generation der ExaCC-Datenbanklösung von Oracle vor und erläuterten das Inventx-Offering für hohe Ausfallsicherheit, «Dynamic Scaling», «Pay as you go»-Ansätze und Zero-Downtime-Operations.

Ihnen schloss sich Reto Zeidler an, der Zero-Trust-Lösungsansätze im Multicloud-Kontext thematisierte. Für den Head of Cybersecurity der Inventx ist Zero Trust eine Strategie, die in Architekturmodellen ausgedrückt und durch Technologie unterstützt wird und die in jeder Hybrid- und Multicloud-Umgebung zwingend ist.

Intensives Eintauchen in die Themen in parallelen Workshops
In parallelen Workshops wurden die beiden Themen «Managed Public Cloud Services» und «Zero-Trust-Lösungsansätze im Multicloud-Kontext» weiter vertieft.

Michele Colaci und Markus Stutz gingen in die Details des Serviceskatalogs der Inventx. Die einzelnen Services lassen sich modular zusammenstellen und mit einem geeigneten Zusammenarbeitsmodell unterlegen. Als Managed Services Provider schneidert die Inventx Public-Cloud-Plattformen auf die Businessanforderungen der Kunden zu und bewirtschaftet sie nach Industriestandards – von der Anbindung einfacher SaaS-Services wie z.B. M365 über die gezielte Verwaltung von Workloads bis hin zum Betrieb der Public-Cloud-Plattform im Full-Managed-Modell. Die Kunden erhalten Zugang zu Expertise, kompetitiven Services, zu einer Community und damit zu mehr Innovation. Sie beschleunigen die Durchlaufzeit mit Cloud-Standards und Self-Services; letztlich resultiert daraus eine gestärkte Wettbewerbskraft.

In der parallelen Zero-Trust-Session, die von Thomas Fröhlich und Reto Zeidler geleitet wurde, lernten die Teilnehmenden die verschiedenen Vertrauensgrenzen (Trust Boundaries) kennen – Schnittstellen in den Systemen, an denen sich das Niveau des Vertrauens ändert. Mithilfe dieser verschiedenen Ebenen – von den Daten über die Applikationen, das Frontend und die Systeme bis hin zum Datencenter – lassen sich allfällige Bedrohungen modellieren und Detection und Controls dagegen entwickeln.

Aus dem Teilnehmerkreis kam viel positives Feedback. Das Community Meet-up sei ein starkes Gefäss, über das die Kunden Insights zu den Cloud Services aus erster Hand erhielten. Sie können auf dieser Basis das Potenzial ihrer Modernisation-Journey identifizieren und in der Umsetzung daran anknüpfen.

Viel Food for Thought! Nach dem Wrap-up und der Fragerunde, moderiert durch Alexander Papezik und Markus Stutz, gab es Gelegenheit für Networking und Austausch.

Markus Stutz zieht ein Fazit des Anlasses: «Es hat sich auch diesmal wieder bestätigt, wie wertvoll diese Plattform für unser Networking ist. Es macht viel aus, die Person, mit der man so oft per Telefon und Mail Kontakt hat, auch persönlich zu treffen. Nichts geht über den physischen Austausch, um Ideen zu spinnen, Vertrauen zu vertiefen und darauf im Anschluss in der täglichen Arbeit aufzubauen.»